Phalaenopsis, meine Leidenschaft.....
             Phalaenopsis,             meine Leidenschaft..... 

Solange nicht zuviele...........

Man findet sie am liebsten in dauerfeuchter Erde/Substrat oder unten im Boden von Übertöpfen, wo es meist schön feucht-warm drin ist.

Man erkennt sie kaum, nur wenn es dann zuviele werden und sie durch leichte Erschütterung oder anpusten plötzlich wie wild umher springen, wird es einem schon etwas anders.

Sie ernähren sich von abgestorbenen Pflanzenresten und fühlen sich in dauerfeuchter Umgebung absolut wohl, so wohl, daß sie sich teilweise so richtig schön vermehren und wenn es zuviele werden und das Nahrungsangebot nicht mehr ausreicht, auch die gesunden Wurzeln befallen können.

Solange sich die Population im Rahmen hält, ist alles in Ordnung und man muß sich absolut keine Gedanken machen. Sie sind eher lästig.

Springschwänze sind hellgrau, silbrig oder weiss, länglich, sehr winzig und springen schon bei der kleinsten Bewegung/Irritation gleich drauf los.

 

Gebietet man ihnen keinen Einhalt, indem man die Kultur verändert, kann es unter Umständen für die im Topf befindliche Pflanze recht ungemütlich werden.

Ich möchte dieses Thema absolut nicht verharmlosen, aber sobald man Springschwänze entdeckt, sollte man nicht gleich in Hysterie verfallen.

Man kann sie sehr gut eindämmen.

 

Habe heute eine Unterart des Springschwanzes in einem Schälchen abgestandenes Wasser entdeckt und sofort die Kamera gezückt.

Neelipleona

Bei dieser Unterart handelt es sich um Neelipleona.

Sie sind etwas kugelig, reagieren aber genauso wie ihre höheren Verwandten sofort auf Erschütterung mit aufspringen.

Sie leben unheimlich gerne auf feuchtem Untergrund und es gibt richtig hübsche bunte ihrer Spezies!

 

In dieser geringen Population sind sie absolut harmlos und erfreuen sich ihres Daseins.

Man erkennt sie nur als ganz kleine Pünktchen uf dem stehenden Wasser im Schälchen.

Man kann sie sehr gut dezimieren, indem man dafür sorgt, daß im Schälchen kein Wasser stehen bleibt und der Pflanztopf gut abtrocknet, ergo nicht zu lange feucht bleibt.

Hat man sich erstmal einen richtigen "Staat" ungewollter weise aufgebaut, füllt man am besten eine Schüssel/Eimerchen mit lauwamen Wasser auf, 1-2 Tropfen Spüli hinein und gießt von oben ein paarmal kräftig mit dem Wasser übers Substrat, gut abtropfen lassen.

 

Dadurch, daß dem Wasser die Spannung genommen wurde, können sich die Springschwänze nicht mehr am Substrat festhalten und werden hinaus gespült. Ferner sorgen die Inhaltsstoffe im Spüli dafür, daß die Haut der Springschwänze "zerbricht" (mag den anderen Ausdruck nicht nehmen).

 

Damit es nicht zur erneuten Massenpopulation kommen kann, den Pflanztopf gut durchtrocknen lassen und für genug Luftzirkulation am Topfboden sorgen.

 

Ich möchte nochmal betonen, daß "ein paar" Springschwänze wirklich kein Problem darstellen............nur die Masse macht es aus!

Springschwanz auf nassem Pinienrindenstückchen

Und das ist die Art Springschwanz, wie wir sie normaler weise kennen.

Das Bild sollte nicht täuschen, denn man erkennt sie kaum.

Habe eine MAkroaufnahme gemacht, um sie Euch mal ein wenig "näher" zu bringen..............

Auf dem Bild wirkt der Springschwanz hellbraun durch den Blitz. Man nimmt ihn mit dem menschlichen Auge aber hell-grau bis beige wahr.

Meine Orchideen
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